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Wandern auf La Gomera: "Ich bin dann mal weg"

Vielleicht kennst du den Film «Ich bin dann mal weg», oder hast sogar das Buch gelesen?

Hape Kerkeling, ein beliebter deutscher Entertainer, Komiker und Autor, machte sich 2001 völlig überraschend auf den Jakobsweg. Nicht, um eine Rolle zu spielen – sondern weil er erschöpft war.

Nach einem Burnout wollte er Abstand. Ruhe. Einfach nur gehen. So begann er zu wandern. Auf dem Jakobsweg.


Was als Rückzug begann, wurde zu einer tiefen Reise zu sich selbst .



„Ich bin dann mal weg“

Hape Kerkeling



Ein Satz, der für viele zum Symbol geworden ist. Für eine Auszeit, für das Bedürfnis, einmal rauszumüssen. Für die Sehnsucht, den Kopf freizubekommen und wieder ins eigene Leben zu finden.


Junge Frau wandert auf Panorammaweg auf La Gomera
Wandern in der fantastischen Natur der Vulkaninsel La Gomera, Kanaren


„Ich gehe, also bin ich.“


Dieses Zitat hat mich verblüfft, als ich es das erste Mal gelesen habe. Es ist schlicht, und doch genial. Vielleicht hast du beim Lesen auch gestutzt.? „Ich denke, also bin ich“ – das kennt man.


Hape Kerkeling hat mit diesem Satz nicht nur einen Bogen zur Philosophie von Descartes gespannt. Er bringt auch ein tiefes Lebensgefühl auf den Punkt: Dass das Wandern – gerade in einer stillen, natürlichen Umgebung – uns zurückbringt. Nicht nur in die Natur, sondern zu uns selbst.


Die meisten von uns leben sehr kopflastig. Ständig denken wir. An Termine, To-dos, Nachrichten. Wir machen uns Sorgen über dieses und jenes. Vieles davon passiert nur im Kopf und wird nie Realität. Aber diese Gedanken erzeugen Stress. Und sie verderben uns die Freude am Leben, vertreiben die Leichtigkeit.

Wir planen voraus, analysieren vergangenes, grübeln über Möglichkeiten, die nie eintreten werden. Und all das kostet Kraft. Es macht uns müde – und manchmal auch fremd im eigenen Körper.


Frau wandert zwischen Palmen und Agaven auf La Gomera
Wandern macht glücklich. Wandern bringt dich raus aus dem Stress. Zurück ins Hier und Jetzt.


Wandern – bewusst, achtsam, entschleunigt – kann hier ein Gegengewicht sein. Es bringt unsere Aufmerksamkeit wieder in unseren Körper. Denken ist gut. Aber es sollte nicht überhand nehmen.


Beim Wandern spüren wir unseren Körper wieder bewusster. Wir achten auf unsere Schritte, unser Atem vertieft sich. Es entsteht ein natürlicher Rhythmus. Wir schauen unsere Umgebung an, spüren Wind und Sonne . Der Kopf wird frei. Wir kommen an im Hier und Jetzt.



Es muss ja nicht gleich der Jakobsweg sein


La Gomera, die archaische kanarische Insel, ist zum Entstressen wie geschaffen:Wilde Vulkanlandschaft, tiefe Schluchten, Regenwälder, duftende Kräuter, spektakuläre Aussichten aufs Meer – und ganz viel Raum zum Entschleunigen.

Hier fällt es leicht, sich treiben zu lassen. Einfach zu gehen.


Frau wandert durch den mystischen Urwald auf La Goera, Kanaren
Regenwald, der mystische Urwald auf La Gomera


„Ich gehe, also bin ich. Ich bin unterwegs, also lebe ich.“

Hape Kerkeling



Das ist es auch was viele Menschen sagen, die auf La Gomera wandern gehen, dass die Ruhe, die Stille und die Majestätische Natur ihnen die innere Ruhe wieder bringt. Viele, die länger hier sind, sagen sogar, dass sie wieder besser unterscheiden können, was für sie wesentlich ist, und was sie eigentlich gar nicht brauchen.


Mir geht es genauso. Ich liebe es in diesen fantastischen Landschaften zu wandern, wo man stundenlang gehen kann, oft ohne anderen Menschen zu begegnen. Manchmal gehe ich alleine wandern, oft mit anderen Naturbegeisterten zusammen. Immer ohne Stress, im eigenen Tempo, mit Zeit, und offenen Sinnen. Slow Hiking eben.


Wenn du denkst, wandern auf La Gomera könnte auch etwas für dich sein und dir dabei jemand wünscht, der dich auf den Wanderungen begleitet, dann schau dir doch mal die Seite Slow Hiking Kanaren an.






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