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Goethe - ein Vordenker der Slow Hiking Bewegung?


Aufstieg zum höchsten Gipfel der Kanareninsel La Gomera mit Blick auf den Vulkan Teide und Teneriffa
Aufstieg zum höchsten Gipfel der Kanareninsel La Gomera mit Blick auf den Vulkan Teide und Teneriffa

Schon Goethe wusste, was manche heute erst wieder lernen wollen: Entschleunigt unterwegs zu sein, mit allen Sinnen, Schritt für Schritt. Goethe liebte das Wandern – nicht nur als Fortbewegung, sondern als Form der Wahrnehmung und Erkenntnis.




„Nur wo du zu Fuss warst,


bist du wirklich gewesen.“


 Johann Wolfgang von Goethe



Er war überzeugt:Nur wer die Landschaft zu Fuss durchschreitet, kann sie wirklich begreifen – sehen, spüren, riechen, erleben. Er sagte: «Erst durch das Gehen wird ein Ort real, wird er Teil unserer Erfahrung».Und oft – ganz nebenbei – wird auch das eigene Denken klarer, leichter.



Warum wandern wir?


Warum haben wir eigentlich auch heute – wo es Autos, Bahnen, Fahrräder, E-Scooter und Flugzeuge gibt – immer noch die Motivation, zu Fuss zu gehen, zu wandern?

Vielleicht, weil das Gehen etwas in uns berührt, das tiefer liegt als jede moderne Fortbewegung. Der Mensch ist von Natur aus ein Wanderwesen. Schon seit Jahrtausenden bewegen wir uns auf unseren Beinen durch die Welt – Schritt für Schritt. Das Gehen ist uns vertraut. Vielleicht fühlen wir uns deshalb beim Wandern so oft im Einklang mit uns selbst – so, als würden wir auf eine Weise unterwegs sein, die zu uns passt.



Slow Hiking – bewusst unterwegs


Aber es geht beim Wandern nicht nur um Fortbewegung. Es geht darum, unterwegs zu sein – mit dem Körper, aber auch mit dem Geist. Wer geht, kommt in einen Rhythmus, der beruhigt. Die Gedanken werden stiller, der Atem tiefer, der Blick weiter. Oft merken wir beim Gehen erst, wie sehr uns der Alltag festhält – und wie befreiend es ist, einfach draussen zu sein, in Bewegung.


Und vielleicht steckt auch eine Sehnsucht dahinter. Nach Natur. Nach Einfachheit. Nach Klarheit. Viele Menschen spüren: Ich brauche Luft. Ich brauche Abstand. Ich muss raus. Und ganz instinktiv greifen sie zum Einfachsten, was sie tun können: Sie gehen los. Und entdecken unterwegs oft mehr, als sie erwartet haben.


Kräuterwanderung Kanaren La Gomera
Kräuterwanderung Kanaren La Gomera


Beim wandern fühle ich mich frei


Und ist es nicht auch einfach ein gutes Gefühl, aus eigener Kraft irgendwohin zu kommen?


Ich liebe es, zu wandern. Zu Fuss unterwegs zu sein. Auch wenn ich – wie wir alle – natürlich manchmal das Auto nehme oder mit dem Zug fahre. Aber nichts fühlt sich so frei und gleichzeitig geerdet an wie wandern. Kein Blech um mich herum, nur die Schönheit der Natur, Luft, Wind, Sonne, der Geruch des Waldes oder Gras.


Vielleicht ist genau das der Grund, warum wir heute noch immer zu Fuss gehen – obwohl wir es längst nicht mehr müssten.Weil wir uns dadurch mit uns selbst verbinden. Weil wir das Gefühl wiederfinden, aktiv unterwegs zu sein – nicht nur von aussen bewegt, sondern von innen heraus. Weil wir spüren:

Ich bin angekommen – nicht irgendwo, sondern bei mir selbst.



Wandern macht hungrig. Kleine Rast im Pinienwald von La Gomera, Kanareninsel
Wandern macht hungrig. Kleine Rast im Pinienwald von La Gomera, Kanareninsel

Vielleicht spürst du beim Lesen ein leises „Ja, das will ich auch!“Den Wunsch die Natur bewusster zu erleben. Endlich mal wieder wandern zu gehen, im eigenen Tempo. Du musst das nicht allein tun.



Freude an der Bewegung


In meinen geführten Gruppenwanderungen Slow Hiking Tours in der Schweiz, und Winterwanderungen auf den Kanaren, biete ich Raum für genau das: Bewegung die Freude macht, Zeit zum entdecken. Zeit zum geniessen. Zeit zum auftanken.


📍 Neugierig geworden? Dann schau gerne hier vorbei: Touren


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